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74.19. Tod ihm, wie er abgewogen hat!

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 Kapitel: Geduld (Sabr)
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Ansicht der Ahadith 25-29 von 29 Ahadith, Seite 3/3

 

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Kapitel: 3, Nummer: 5
Kapitel:  Geduld (Sabr)

Usama ibn Zaid (r), der Diener des Gesandten Allahs (s), den dieser sehr mochte, wie er auch dessen Vater gemocht hatte, berichtet, dass eine Tochter des Gesandten (s) nach ihm (s) außandte, als ihr Sohn im Sterben lag. Er (s) sandte ihr seinen Gruss mit der Botschaft: „Allah gehört, was Er schenkt, und Ihm gehört, was Er (wieder) nimmt. Alles hat seine angemessene Frist, die Er allein bestimmt." Sie (die Tochter) solle sich gedulden, und (auf die Belohnung Allahs dafür) vertrauen. Doch sie schickte nochmals in Allahs Namen nach ihm, dass er zu ihr komme. Er machte sich also zu ihrem Haus auf, in Begleitung von Sa'd ibn Ubada, Mu'adh ibn Dschabal, Ubai ibn Kais, Zaid ibn Thabit und anderen Gefährten (r). Man reichte ihm den Jungen, und er nahm ihn auf seinen Schoß.* Als er den Todeskampf des Kindes sah, begannen seine Augen Tränen zu vergießen, worauf Sa'd (r) ihn (verwundert) fragte: „Oh Gesandter Allahs, was soll das sein?" Der Prophet (s) erwiderte: „Das ist die Barmherzigkeit, die Allah, der Erhabene, in die Herzen Seiner Diener gelegt hat."

Nach einer anderen Version sagte er (s): „Das ist die Barmherzigkeit, die Allah, der Erhabene, in die Herzen bestimmter Diener von Ihm gelegt hat; denn Allah wird sich derjenigen Seiner Diener erbarmen, die barmherzig sind." (Al-Bukhari und Muslim)


Kapitel: 3, Nummer: 6
Kapitel:  Geduld (Sabr)

Suhaib (r) überliefert, dass der Gesandte Allahs (s) erzählte: Man erzählt, dass es einst einen König gab, der einen Zauberer (in seinem Dienst) hatte. Als der Zauberer alt wurde, sagte er zu dem König: „Da ich jetzt alt werde, bestimme bitte einen jungen Mann, den ich die Zauberei lehren kann." Der König schickte also einen jungen Mann zu ihm, der in der Kunst der Zauberei unterrichtet werden sollte. Auf dem Weg des jungen Mannes zum Zauberer lebte ein Mönch, bei dem der Junge zu sitzen pflegte und dessen Reden er gern lauschte. Der Junge war so erfreut durch das Gespräch mit dem Mönch, dass er sich immer zu dem Mönch auf den Weg setzte, wenn er zum Zauberer ging. Dies ließ den Jungen zu spät kommen, worauf der Zauberer ihn schlug. Als der Junge sich beim Mönch darüber beklagte, sagte der Mönch zu ihm: „Wenn du Angst vor dem Zauberer hast, sag ihm: 'Meine Leute hielten mich auf, und wenn du dich vor deiner Familie fürchtest, sag ihnen: 'Ich habe mich wegen des Zauberers verspätet.'„ Diese Strategie setzte sich eine Zeitlang fort. Einst sah der junge Mann, dass ein gewaltiges Tier den Menschen den Weg blockierte. Der junge Mann sagte bei sich: 'Jetzt werde ich merken, ob der Zauberer besser ist oder der Mönch.' Er hob nun einen Stein auf und sagte: „Allah! Wenn das Verhalten des Mönches dir wohlgefälliger ist als die Tätigkeit des Zauberers, dann töte dieses Tier, so dass die Leute durch gehen können." Und dann warf er mit dem Stein nach dem Tier und tötete es, womit er den Leuten den Durchgang ermöglichte. Der junge Mann erzählte dieses dem Mönch, der zu ihm sagte: „Mein Sohn, heute bist du mir zuvorgekommen, und ich glaube, dass du jetzt ein Stadium erreicht hast, in dem du geprüft werden könntest. Sollte das geschehen, verrate mich nicht." Der junge Mann begann, Menschen zu heilen, die von Geburt an an Blindheit litten, unter Lepra und anderen Krankheiten. Diese Nachricht gelangte zu einem königlichen Höfling, der erblindet war. Er ging zu dem jungen Mann mit vielen Geschenken und sagte: „All dieses wird dein sein, wenn du mich heilst." Der junge Mann sagte zu ihm: „Ich heile niemanden. Es ist Allah allein, der Heilung gewährt. Wenn du deinen Glauben an Allah bekundest, will ich für dich beten, und Er wird dir Gesundheit gewähren." Da sprach er seinen Glauben an Allah aus, Der ihm das Sehen wiedergab. Danach ging er zum königlichen Hof und saß dort wie gewöhnlich. Der König fragte ihn: „Wer hat dir dein Sehen wiedergegeben?" Der Mann antwortete: „Mein Herr!" Der König fragte weiter: „Hast du einen Herrn außer mir?" Er antwortete: „Mein Herr und dein Herr ist Allah." Der König befahl, den Höfling gefangen zu nehmen und foltern zu lassen, bis er den Namen des jungen Mannes bekannt gab, und der wurde vor den Herrscher gebracht, der zu ihm sagte: „Mein Sohn, bist du in der Zauberei so weit gekommen, dass du Leute vom Leiden der Blindheit, Lepra und anderen Gebrechen heilen kannst?" Der junge Mann sagte: „Ich heile überhaupt niemanden. Es ist Allah, der heilt." Da wurde auch er inhaftiert und gefoltert, bis er den König Namen und Wohnort des Mönchs wissen ließ. Dieser wurde ebenfalls herbei zitiert und aufgefordert, seinen Glauben zu widerrufen, was er aber verweigerte. Der König ließ daraufhin eine Säge holen, die mitten auf den Kopf des Mönches gesetzt wurde, und er wurde in zwei Teile entzwei geschnitten. Danach wurde nach dem Höfling des Königs geschickt, und er wurde aufgefordert, seinen Glauben zu leugnen. Er weigerte sich ebenfalls und wurde genauso gespalten. Dann wurde der junge Mann gebracht und aufgefordert, seinem Glauben zu entsagen, doch auch der weigerte sich, dies zu tun. Der König überantwortete den jungen Mann seinen Leuten und sagte ihnen: „Bringt ihn zu dem und dem Berg, und wenn ihr den Gipfel erreicht habt, und er sich immer noch weigert, seinem Glauben abzuschwören, werft ihn vom Berggipfel hinunter." Sie brachten ihn also zum Berggipfel. Dort flehte er: „Oh Allah! Befreie mich von diesen auf welche Art Du willst." Sogleich erschütterte ein Erdbeben den Berg, und die Männer des Königs fielen hinab. Der junge Mann kam zurück zum König, der fragte: „Was ist mit deinen Begleitern passiert?" Er antwortete: „Allah, der Erhabene, hat mich vor ihnen gerettet." Da wurde er anderen Männern übergeben, denen aufgetragen wurde, ihn in einem kleinen Boot aufs Meer hinaus zu bringen und ihn, im Falle des Widerstandes, seinen Glauben aufzugeben, in die See zu werfen. Also nahmen sie ihn mit sich fort, und dann betete er: „Oh Allah! Befreie mich von diesen auf welche Art Du willst!" Da erlitt das Boot Schiffbruch und die Männer ertranken. Und wieder kehrte der junge Mann zurück zum König, der ihn fragte: „Was ist mit deinen Begleitern passiert?" Er antwortete: „Allah, der Erhabene, hat mich vor ihnen gerettet", und er fügte hinzu: „Du wirst nicht fähig sein, mich zu töten, wenn du nicht tust, was ich dir sage." Der König fragte nach: „Was ist das?" Der junge Mann antwortete: „Versammle die Leute auf offenem Gelände und lass mich von einem Palmstamm hängen. Dann nimm einen Pfeil aus meinem Köcher und sprich, indem du ihn in die Mitte eines Bogen spannst: 'Im Namen Allahs, des Herrn diesen jungen Mannes', und schieße den Pfeil auf mich. Wenn du das tust, wirst du mich töten können." Der König ging dementsprechend vor. Die Leute wurden veranlasst, sich auf freiem Feld zu versammeln, der Mann wurde von dem Stamm einer Palme hinunter gehängt, der König nahm einen Pfeil aus seinem Köcher, und indem er ihn in die Mitte des Bogens" spannte sagte er: „Im Namen Allahs, des Herrn dieses jungen Mannes" und schoss ihn ab. Der Pfeil traf den jungen Mann an der Schläfe, der hob seine Hand zur Schläfe und starb. Als die Leute dies sahen, sprachen sie: „Wir erklären unseren Glauben an den Herrn dieses jungen Mannes." Der König bekam zu hören: „Schau! Was du befürchtet hast, ist geschehen: Die Leute haben ihren Glauben an den Herrn dieses jungen Mannes bekundet." Der König befahl, an beiden Seiten der Wege Gräben auszuheben. Als sie fertig waren, wurde in ihnen Feuer entzündet. Dann wurde verkündet, dass jeder, der sich weigere, seinem Glauben zu entsagen, in die brennenden Gräben geworfen werde oder aufgefordert werde, hineinzuspringen. Die Dinge nahmen so ihren Lauf, bis eine Frau hervorkam, begleitet von einem Jungen, doch sie weigerte sich, in das Feuer geworfen zu werden, woraufhin der Junge sie ermutigte und sagte: „Oh meine Mutter! Sei standhaft; du bist auf dem richtigen Pfad." (Muslim)


Kapitel: 3, Nummer: 7
Kapitel:  Geduld (Sabr)

Anas (r) berichtet, dass es dem Propheten (s) einst passierte, dass er an einer Frau vorüberging, die über einem Grab weinte. Er sagte zu ihr: „Fürchte Allah und sei geduldig!" Die Frau - nicht wissend wer er war - erwiderte: „Lass mich allein, denn du bist nicht betroffen wie ich." Als man ihr danach erzählte, dass er der Gesandte Allahs (s) war, ging sie zu dem Haus des Propheten, und sah, dass er keinen Türhüter hat. Sie ging hinein und sagte zu ihm: „Ich habe dich nicht erkannt." Er (s) sagte: „Die wahre Geduld ist bei dem ersten Schlag (geduldig zu sein)." (Al-Bukhari und Muslim)

In der Version von Muslim heißt es, dass sie über ihren Jungen weinte.


Kapitel: 3, Nummer: 8
Kapitel:  Geduld (Sabr)

Abu Huraira (r) berichtet, dass Allahs Gesandter (s) gesagt hat: Allah, der Erhabene, spricht: „Es gibt keine andere Belohnung von Mir für Meinen gläubigen Diener, wenn ich seinen besten Freund von den Bewohnern dieser Welt zu Mir genommen habe und er dies mit Geduld trägt, als das Paradies." (Al-Bukhari)


Kapitel: 3, Nummer: 9
Kapitel:  Geduld (Sabr)

Aischa (r) berichtet, dass sie den Gesandten Allahs (s) nach der Pest befragte. Er (s) erzählte ihr, die Pest sei eine Qual, welche Allah, der Erhabene, als Strafe schickt, wem Er will. Aus dieser Qual wird Barmherzigkeit für die Gläubigen; denn jeder Diener Allahs, der durch die Pest gequält wird und an seinem Wohnsitz geduldig ausharrt, wohl wissend, dass ihm nur das geschehen wird, was Allah für ihn bestimmt hat, wird den gleichen Lohn erhalten wie ein Märtyrer." (Al-Bukhari)



Ansicht von 25-29 von 29 Ahadith, Seite 3/3

 

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