Quran
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2.26. Allah schämt Sich nicht, ein Gleichnis auch nur mit einer Mücke oder mit etwas darüber (hinaus) zu prägen. Was nun diejenigen angeht, die glauben, so wissen sie, daß es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Was aber diejenigen angeht, die ungläubig sind, so sagen sie: "Was will denn Allah damit als Gleichnis?" Er läßt damit viele in die Irre gehen und leitet viele damit recht, doch läßt Er damit nur die Frevler in die Irre gehen, [ alBaqara:26 ]
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Übersicht Kapitel: Verlangen, frohe Botschaft zu bringen und bei Gutem zu gratulieren |
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Ansicht der Ahadith
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Kapitel: 95, Nummer: 1 |
Kapitel: Verlangen, frohe Botschaft zu bringen und bei Gutem zu gratulieren
Verlangen, frohe Botschaft zu bringen und bei Gutem zu gratulieren Qur'an: Allah, der Erhabene, spricht: „Verkünde also Meinen Dienern frohe Botschaft, die auf das Wort hören und dem Besten davon folgen." [39:17-18] „Ihr Herr verheißt ihnen (eine besondere) Gnade von Ihm selbst und Wohlgefallen und Gärten, in denen immerwährende Gnadenfülle ist." [9:21] „... und freut euch des Paradieses, das euch versprochen wurde." [41:30] „Darauf gaben Wir ihm (Abraham) die frohe Kunde von einem sanftmütigen Sohn." [37:101] „Und fürwahr, Unsere Gesandten kamen seinerzeit zu Abraham mit froher Botschaft..." [11:69] „... Und seine Frau, die dabeistand, lachte. Darauf brachten Wir ihr die frohe Botschaft von Isaak, und über Isaak hinaus von Jakob." [11:71] „Darauf riefen ihm die Engel, während er betend in der Kammer stand: 'Wahrlich, Allah verkündet dir die frohe Botschaft von Johannes..." [3:39] Als die Engel sagten: „Oh Maria, Allah verkündet dir wahrlich die Botschaft eines Wortes von Ihm. Sein Name soll sein Messias Jesus, Sohn der Maria, hochgeachtet in dieser Welt und im Jenseits und einer von jenen, die (Gott) nahe sind." [3:45]
Zu diesem Thema gibt es noch viele bekannte Qur’anverse. Die Hadithe zu diesem Thema sind sehr zahlreich und aus den Sahih-Werken bekannt. Unter diesen sind folgende: Abdullah ibn Abi Aufa (r) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s) Khadidscha (r) die frohe Botschaft von einem Haus im Paradies brachte, das aus Perlen gebaut sei, und in welchem es weder Lärm noch Mühe gebe." (Al-Bukhari und Muslim)
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Kapitel: 95, Nummer: 2 |
Kapitel: Verlangen, frohe Botschaft zu bringen und bei Gutem zu gratulieren
Abu Musa al-Asch"ari (r) berichtet, dass er einmal, als er zu Hause seine Waschungen gemacht hatte, herauskam und beschloss, er wolle diesen Tag den Gesandten Allahs (s) begleiten und den Tag in seiner Gesellschaft verbringen. So kam er also zur Moschee und fragte nach dem Propheten (s), und man sagte ihm: „Er ist in diese Richtung gegangen." Abu Musa fährt fort: Ich folgte seiner Spur und fragte nach ihm, bis ich zum Brunnen Aris, kam. Ich setzte mich an die Tür, bis der Gesandte Allahs (s) sein Geschäft verrichtet und seine Waschung vollendet hatte. Dann ging ich zu ihm, als er am Brunnens saß, seine Kleidung bis zu den Knien hochgezogen und seine Füße im Brunnen baumelnd. Ich begrüsste ihn und kehrte zur Tür zurück, setzte mich an die Tür und sagte: „Heute werde ich der Türwächter des Propheten (s) sein." Bald darauf kam Abu Bakr (r) und klopfte an die Tür. Ich fragte: „Wer ist da?" Er sagte: „Abu Bakr." Ich sagte: „Warte bitte." Dann ging ich zum Propheten (s) und sagte: „Oh Gesandter Allahs, Abu Bakr ist gekommen und bittet um Erlaubnis hereinzukommen." Er (s) sagte: „Lass ihn herein und übermittle ihm die frohe Botschaft vom Paradies." Ich ging zur Tür und sagte zu Abu Bakr: „Bitte, komm herein! Der Gesandte Allahs (s) übermittelt dir die frohe Botschaft vom Paradies." Darauf kam Abu Bakr (r) herein, setzte sich zur Rechten des Propheten (s) und ließ seine Füße in den Brunnen baumeln, wobei er seine Kleidung bis zu den Knien hochzog, genau so wie es der Gesandte Allahs (s) getan hatte. Ich kehrte um, und setzte mich wieder. Als ich dort saß, dachte ich an meinen Bruder, der zu Hause gerade seine Waschungen gemacht hatte und mir folgen wollte. Ich dachte: „Wenn Allah Gutes für ihn will, wird Er ihn gerade jetzt herbringen." Inzwischen klopfte jemand an die Tür, und ich fragte: „Wer ist da?" Er sagte: „Umar ibn al-Khattab." Ich sagte: „Warte bitte." Ich ging zum Gesandten Allahs (s), und nachdem ich ihn gegrüsst hatte sagte ich: „Umar (r) ist an der Tür und bittet um Erlaubnis (hereinzukommen)." Er sagte: „Lass ihn herein und übermittle ihm die frohe Botschaft vom Paradies." Ich ging zu Umar (r) zurück und sagte ihm: „Bitte, komm herein! Der Gesandte Allahs (s) übermittelt dir die frohe Botschaft vom Paradies." Umar kam herein, setzte sich zur Linken des Propheten und ließ seine Füße in den Brunnen baumeln. Ich kehrte um, setzte mich wieder und sagte mir: „Wenn Allah für Soundso (meinen Bruder) Gutes wünscht, wird Er ihn hierher bringen." Erneut wurde an die Tür geklopft, und ich fragte: „Wer ist da?" Er sagte: „Uthman ibn Afran." Ich sagte: „Warte bitte." Und ich ging zum Propheten (s) und sagte ihm Bescheid. Er sagte: „Lass ihn herein, und übermittle ihm die frohe Botschaft vom Paradies und ein Unglück, das ihn treffen wird!" Ich ging und sagte ihm (Uthman): „Bitte, komm herein! Der Gesandte Allahs (s) übermittelt dir die frohe Botschaft vom Paradies und ein Unglück, das dich treffen wird." Er kam herein und fand, dass der Brunnen besetzt war, und setzte sich auf die gegenüberliegende Seite. Said ibn al-Masayyib verglich die Sitzordnung (des Propheten und seiner Gefährten) mit (der Anordnung von) ihren späteren Gräbern in Medina.* (Al-Bukhari und Muslim) In einer anderen Version heißt es weiter: Der Prophet (s) wies mich an, die Tür zu bewachen. Und es heißt auch, dass Uthman (r), als er von der frohen Botschaft benachrichtigt wurde, Allah lobpries und sagte: „Allah ist der Helfer." * Die Gräber von Abu Bakr und Umar liegen rechts bzw. links vom Grab des Propheten. Das Grab von Uthman liegt dagegen abseits davon.
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Kapitel: 95, Nummer: 3 |
Kapitel: Verlangen, frohe Botschaft zu bringen und bei Gutem zu gratulieren
Abu Huraira (r) berichtet: Einst saßen wir um den Propheten (s) herum, und Abu Bakr und Umar waren auch mit uns (dabei), als der Prophet (s) aufstand und hinausging. Es verstrich eine beträchtliche Zeit, ohne dass er zu uns zurückkehrte, und wir befürchteten, dass ihm etwas passiert sein könnte. Als wir dies bemerkten, machten wir uns große Sorgen. Ich war der erste, der das spürte und aufbrach, ihn zu suchen. Ich kam zu einem Garten des Naddschar-Stammes. Auf der Suche nach einem Zugang ging ich um den Garten, doch konnte ich keine Tür finden. Ich bemerkte jedoch einen kleinen Wasserzulauf, der von einem Brunnen in den Garten führte; dieser führte durch die Wand in den Garten. Ich zwängte mich durch die Öffnung und traf auf den Propheten (s), der, als er mich sah, sagte: „Abu Huraira?" Ich antwortete: „Ja, Oh Gesandter Allahs." Er fragte: „Was hat dich hierher geführt?" Ich antwortete: „Du warst bei uns, dann standst du auf und hast dich verspätet und wir bekamen Angst um dich. Ich war der erste, der das spürte und aufbrach, dich zu suchen, kam zu dieser Mauer und zwängte mich wie ein Wolf durch (die Mauer). Die anderen sind mir gefolgt." Er (s) gab mir seine Schuhe und sagte: „Abu Huraira, nimm meine Schuhe und verkünde jedem, den du hinter dieser Mauer triffst, und der aufrichtig versichert, dass es keinen Gott außer Allah gibt, die frohe Botschaft vom Paradies." Danach berichtete er den Hadith vollständig. (Muslim)
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Kapitel: 95, Nummer: 4 |
Kapitel: Verlangen, frohe Botschaft zu bringen und bei Gutem zu gratulieren
Ibn Schumasa (r) berichtet: Einige von uns gingen, um nach Amru Ibn al-As zu sehen, als er im Sterben lag. Er weinte lange Zeit und drehte dann sein Gesicht zur Wand. Sein Sohn sagte: „Oh Vater, brachte der Prophet (s) dir nicht die und die frohe Botschaft?" Da schaute er zu uns herüber und sagte: „Das beste, was wir vorbereiten können, ist das Zeugnis, dass es keinen Gott gibt außer Allah und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist. Ich bin tatsächlich durch drei Stadien gegangen. Eines war das Stadium, als ich der ärgste Feind des Gesandten Allahs (s) war und mir nichts lieber war, als selbst die Macht zu haben. Ich hätte ihn getötet. Wenn ich in der Verfassung gestorben wäre, wäre ich einer der Bewohner der Hölle gewesen. Als Allah den Gedanken an den Islam in mein Herz senkte, kam ich zum Propheten (s) und sagte: „Bitte strecke deine rechte Hand aus, so dass ich dir huldigen kann." Er streckte seine rechte Hand aus, aber ich hielt meine Hand zurück. Er fragte: „Was hast du, Amru?" Ich sagte: „Ich habe eine Bedingung." Er sagte: „Was ist deine Bedingung?" Ich antwortete: „Dass mir vergeben wird." Er sagte: „Wusstest du nicht, dass der Islam alles auslöscht, was vorher (an Sünden) begangen wurde, und dass die Auswanderung (Hidschra) alles auslöscht, was vorher (an Sünden) begangen wurde, und dass die Pilgerfahrt (Haddsch) alles auslöscht, was vorher (an Sünden) begangen wurde?" Von da an war niemand lieber für mich als der Gesandte, und es war keiner erhabener in meinen Augen als er; aus Hochachtung vor dem Propheten (s) konnte ich ihm nicht voll ins Gesicht sehen. Aus diesem Grunde wäre ich nicht fähig, ihn zu beschreiben, wenn ich danach gefragt würde, weil ich ihn nie lang genug angeschaut hatte. Wenn ich in dieser Zeit gestorben wäre, hätte ich ersehnt, einer der Bewohner des Paradieses zu sein. Dann wurden wir zu Sachwaltern ernannt, und ich wusste nicht, wie Allah meine Arbeit beurteilen wird. Wenn ich sterbe, soll keine Klage oder Feuer mein Begräbnis begleiten. Und wenn man mich begraben hat, werft Staub und Erde nach und nach über mein Grab und bleibt um mein Grab so lange wie nötig, um ein Kamel zu schlachten und sein Fleisch zu verteilen, so dass ich Erleichtemng von eurer Gegenwart erlangen möge und ich mich den Antworten zuwenden kann, die ich den Abgesandten meines Herrn zu geben haben werde." (Muslim)
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